Änderungen von A12 zu A12
Ursprüngliche Version: | A12 (Version 1) |
---|---|
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 15.11.2023, 20:18 |
Neue Version: | A12 (Version 2) |
---|---|
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 18.11.2023, 12:50 |
Titel
Antragstext
In Zeile 1 einfügen:
Wir wollen, aber müssen arbeiten
Von Zeile 7 bis 17:
Arbeitskampf oleolé
Lichtblick für uns bleiben Gewerkschaften. Die beste Erfindung seit der Entstehung des Kapitalismus. Sie helfen seit Jahrzehnten allen möglichen Arbeiter*innen im Konflikt mit ihren Chefs und haben zahlreiche Dinge erkämpft die wir heute für selbstverständlich halten: Das Wochenende, die 40-Stunden Woche, die Fortzahlung von Gehalt im Krankheitsfall, den Kündigungsschutz und so vieles mehr. Genau deswegen sind Gewerkschaften heute auch wieder Kampagnen und Widerstand ausgesetzt. Darüber hinaus sagen Organisationen die marginalisierten Gruppen in Berufs- und Ausbildungsthemen unterstützen dem Kapitalismus indirekt den Kampf an, indem sie Menschen, die von diesem ausbeuterischen System fallen gelassen werden dabei unterstützen für Ihre Rechte einzustehen.die Gewerkschaften, die beste Erfindung seit der Entstehung des Kapitalismus. Sie haben zahlreiche Dinge erkämpft die wir heute für selbstverständlich halten: das Wochenende, die 40-Stunden-Woche, die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, den Kündigungsschutz und so vieles mehr. Auch helfen sie seit Jahrzehnten allen möglichen Arbeiter*innen im Konflikt mit ihren Chef*innen – genau deswegen sind Gewerkschaften heute auch wieder Kampagnen und Widerstand ausgesetzt.
Darüber hinaus sagen Organisationen die marginalisierten Gruppen in Berufs- und Ausbildungsthemen unterstützen dem Kapitalismus indirekt den Kampf an, indem sie Menschen, die von diesem ausbeuterischen System fallen gelassen werden dabei unterstützen für Ihre Rechte einzustehen.
CAREARBEIT UND FREIWILLIGENDIENST
Care-Arbeit, Ehrenamt und Freiwilligendienst
Doch nicht allein die Lohnarbeit ist Arbeit. Unsichtbare, unbezahlte Care-Arbeit ist vor allem für FLINTA* Alltag und wird als Carearbeit bezeichnet. Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Hausarbeit, Ehrenamt: Frauen wenden pro Tag im Durchschnitt 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit auf als Männer.Männer arbeiten häufiger in Vollzeit als Frauen. Teilzeitbeschäftigung kommt bei Frauen deutlich häufiger vor als bei Männern, die häufiger in Vollzeit arbeiten.[Leerzeichen]Für Frauen ergeben sich dadurch wirtschaftliche Nachteile. Wenn Frauen über Jahre ein geringeres Einkommen haben, sind sie im Alter schlecht abgesichert und finanziell abhängig von ihren Partner*innen. Dies führt bei jeder fünften Frau zu Altersarmut, Tendenz steigend. Frauen befassen sich mehr als doppelt so viel mit direkter, also an Menschen verrichteter, Care-Arbeit als Männer (Bundesministerium für Familie, Senioren,[Leerzeichen]Frauen und Jugend).[Leerzeichen]Wir fordern einen verpflichtenden Versorgungsausgleich auch für unverheiratete Paare und eine gesetzliche Stärkung zur gleichwertigen Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit.
Ehrenamt kannträgt zu individueller Teilhabe, gesellschaftlicher Integration oder sozialen Bindungen, zum kulturellen Leben oder zur Gesundheit, und damit zu stabilen demokratischen Strukturen beitragenbei. Doch die Politik darf sich nicht auf dem[Leerzeichen]Engagement der Menschen ausruhen und hat die Aufgabe dies zu unterstützen und attraktiver zu gestalten. Ehrenamtliche Tätigkeit darf nicht als selbstverständlich gelten oder vorausgesetzt werden.!
Von Zeile 22 bis 25:
Für viele marginalisierte Gruppen ist der Zugang zur Erwerbsarbeit erschwert und von Diskriminierung betroffen, sie erleben Diskriminierung. FLINTA*, migrantisierte Personen oder Menschen mit Behinderungen sind davon besonders betroffen. Die Einbindung in die Arbeitswelt ist ein wichtiger Punkt für marterielle Sicherheit und soziale Teilhabe, aber auch Sichtbarkeit. Ursächlich sind hierbei unter anderem diskriminierende Bewerbungsverfahren und unflexible Betriebe.[Leerzeichen]Es bedarf an dieser Stelle verpflichtende Quoten für Großunternehmen, anonymisierte Bewerbungsverfahren und sozailstaatliche Hilfen zur Umgestaltung von Firmen. Denn die Einbindung in die Arbeitswelt ist ein wichtiger Faktor für marterielle Sicherheit und soziale Teilhabe, aber auch Sichtbarkeit.
Besonders prekär ist die Lage in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, die ihre Arbeitskraft zu menschenunwürdigem Entgeld zur Vefügung stellen und. Die Entlohnung ist dort weit weg vonvom Mindestlohn oder einer Entlohnung stehen, die einentfernt und ermöglicht kein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Mindestlohn muss für alle Menschen gelten, dieseDiese Exkludierung ist ableistisch und beutet Menschen aus.
Mindestlohn muss für alle Menschen gelten! Das schließt neben Menschen mit Behinderungen auch Minderjährige ohne abgeschlossene Berufsausbildung ein. Es darf nicht sein, dass Schüler*innen, die erste Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt sammeln wollen, von Arbeitgeber*innen ausgebeutet werden. Auch die Mindestausbildungsvergütung muss erheblich angehoben werden – immerhin investieren hier die Unternehmen in ihre zukünftigen Arbeitskräfte.
Von Zeile 32 bis 34:
3.[Leerzeichen]Umverteilung
Für benötigte Prozesse und Veränderungen in der Arbeitswelt braucht es Geld. Dabei dürfen kleine Unternehmen oder die Angestellten nicht unter diesen kostenaufwändigen Veränderungen leiden. Es sollte aber auch allgemein infrage gestellt werden, wie finanzielle Sicherheit für ALLE Menschen möglich sein kann. Die Lösung? Umverteilung! Von Oben nach Unten. Her mit der Vermögenssteuer, her mit einer Übergewinnsteuer für Großunternehmen und her mit dem Klimageld.!
Von Zeile 36 bis 38:
Es wird Zeit, dass das Märchen von der jungen Generation, die keine Lust hat zu arbeitenzum Arbeiten hat, umgeschrieben wird. Es ist völlig nachvollziehbar, wenn junge Menschen nicht in die gleichen Abhängigkeitsverhältnisse steuern möchten, in denen sie ihre Eltern seit Jahren sehen, oft gepaart mit finanzieller Unzufriedenheit, Burn Outs und wenig Zeit für sich selbst oder ihre Familien. Es ist die Aufgabe von Arbeitgeber*innen die Arbeitskraft eines Menschen finanziell wertzuschätzen, einen Rahmen der[Leerzeichen]Selbstverwirklichung zu schaffen und mit einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung zu unterstützen. Um dies zu erreichen benötigt es einen tiefgreifenden Wandel der Arbeitswelt.