Antrag: | Arbeitskampf statt Arbeitskrampf |
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Antragsteller*in: | Luis Schäfer (KV Gera) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Eingereicht: | 18.11.2023, 14:54 |
Ä18 zu A12: Arbeitskampf statt Arbeitskrampf
Antragstext
Von Zeile 12 bis 15:
Doch nicht allein die Lohnarbeit ist Arbeit. Unsichtbare, unbezahlte Care-Arbeit ist vor allem für FLINTA* Alltag. Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Hausarbeit, Ehrenamt: Frauen wenden pro Tag im Durchschnitt 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit auf als Männer. Teilzeitbeschäftigung kommt bei Frauen deutlich häufiger vor als bei Männern, die häufiger in Vollzeit arbeiten. Für Frauen ergeben sich dadurch wirtschaftliche Nachteile. Wenn Frauen über Jahre ein geringeres Einkommen haben, sind sie im Alter schlecht abgesichert undoder finanziell abhängig von ihren Partner*innen. Dies führt bei jeder fünften Frau zu Altersarmut, Tendenz steigend. Frauen befassen sich mehr als doppelt so viel mit direkter, also an Menschen verrichteter, Care-Arbeit als Männer (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). Wir fordern einen verpflichtenden Versorgungsausgleich auch für unverheiratete Paare und eine gesetzliche Stärkung zur gleichwertigen Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit.
Von Zeile 35 bis 37:
Wir wollen Seite an Seite mit den (jungen) Gewerkschaften in Thüringen und Ostdeutschland und allen Arbeitskämpfen in Thüringen stehen. Menschen, die im Jahr 2023 immer noch weniger verdienen als ihre Kolleg*innen in Westdeutschland haben all unsere Unterstützung verdient und unseren Beistand auf der Straße.
3. Carearbeit ist Arbeit
Wir fordern einen verpflichtenden Versorgungsausgleich auch für unverheiratete Lebensgemeinschaften und eine gesetzliche Stärkung zur gleichwertigen Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Es braucht gesellschaftliche Anerkennung und staatliche Absicherung für die Carearbeit von Alleinerziehenden.
34. Umverteilung
In Zeile 40:
45. Arbeit muss sich ändern!
Von Zeile 12 bis 15:
Doch nicht allein die Lohnarbeit ist Arbeit. Unsichtbare, unbezahlte Care-Arbeit ist vor allem für FLINTA* Alltag. Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Hausarbeit, Ehrenamt: Frauen wenden pro Tag im Durchschnitt 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit auf als Männer. Teilzeitbeschäftigung kommt bei Frauen deutlich häufiger vor als bei Männern, die häufiger in Vollzeit arbeiten. Für Frauen ergeben sich dadurch wirtschaftliche Nachteile. Wenn Frauen über Jahre ein geringeres Einkommen haben, sind sie im Alter schlecht abgesichert undoder finanziell abhängig von ihren Partner*innen. Dies führt bei jeder fünften Frau zu Altersarmut, Tendenz steigend. Frauen befassen sich mehr als doppelt so viel mit direkter, also an Menschen verrichteter, Care-Arbeit als Männer (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). Wir fordern einen verpflichtenden Versorgungsausgleich auch für unverheiratete Paare und eine gesetzliche Stärkung zur gleichwertigen Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit.
Von Zeile 35 bis 37:
Wir wollen Seite an Seite mit den (jungen) Gewerkschaften in Thüringen und Ostdeutschland und allen Arbeitskämpfen in Thüringen stehen. Menschen, die im Jahr 2023 immer noch weniger verdienen als ihre Kolleg*innen in Westdeutschland haben all unsere Unterstützung verdient und unseren Beistand auf der Straße.
3. Carearbeit ist Arbeit
Wir fordern einen verpflichtenden Versorgungsausgleich auch für unverheiratete Lebensgemeinschaften und eine gesetzliche Stärkung zur gleichwertigen Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit. Es braucht gesellschaftliche Anerkennung und staatliche Absicherung für die Carearbeit von Alleinerziehenden.
34. Umverteilung
In Zeile 40:
45. Arbeit muss sich ändern!