| Veranstaltung: | 2. Landesmitgliederversammlung 2023 GRÜNE JUGEND Thüringen |
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| Tagesordnungspunkt: | 0.TOP 7.1.4. Politische Geschäftsführer*in (abhängig von vorherigen Wahlen) |
| Status: | Geprüft |
| Antragshistorie: | Version 1(13.11.2023) Version 2 |
Es macht aktuell echt keinen Spaß Nachrichten zu lesen: Überall Krieg, Krise, soziale Ungerechtigkeiten und zunehmend menschenfeindliche Debatten. Der anfängliche Optimismus und die Hoffnung, dass mit der Ampel-Regierung endlich manches besser wird, sind schon lange verflogen. Und dazu kommt in Thüringen ein "bürgerliches" Lager, das mal mehr, mal weniger offen mit der AfD paktiert.
Doch wenn es eine Sache gibt, die mir in den vergangenen Monaten immer wieder Hoffnung gemacht hat, dann ist das die GRÜNE JUGEND und unsere Bündnispartner*innen. Es hilft um sich herum so viele Menschen zu sehen, die unermüdlich weitermachen und nicht aufhören für eine bessere Welt zu kämpfen.
Außerdem habe ich das Gefühl, es tut sich was. Es gehen wieder mehr Menschen gegen die AfD und ihre menschenfeindliche Politik auf die Straße. Die Gewerkschaften hatten zuletzt so hohe Eintrittszahlen, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Kampagne #WirFahrenZusammen verbindet Klimabewegung und gewerkschaftliche Kämpfe. Beide teilen das Interesse an gut ausgebautem ÖPNV, an besseren Arbeitsbedingungen und an fairer Bezahlung der Bus- und Bahnfahrer*innen. Wenn man erkennt, dass es gemeinsame Interessen und Ziele gibt und zusammen dafür kämpft, können diese Ziel erreicht werden.
Als GRÜNE JUGEND ist das genau das, was wir wollen. Linke Kämpfe zu verbinden, bedeutet eine viel größere Chance auf Erfolg zu haben. Nur mit vielen Menschen gemeinsam können wir den notwendigen Druck aufbauen, um gesellschaftliche Veränderung im Sinne der Menschen zu ermöglichen.
In Thüringen stehen wir im nächsten Jahr vor Landtagswahlen; Höcke und seine Nazi-Freunde drohen stärkste Kraft zu werden. Wir müssen uns einmischen, Demokratie gestalten und sie erklären. Als GRÜNE JUGEND können wir ein Ort sein, der jungen Menschen Raum zur Politisierung bietet und sie in ihrer Frustration auf die (oder auch Angst vor der) politische Lage nicht allein lässt.
Wir müssen mehr denn je vor Ort aktiv sein, unsere politischen Forderungen in die Gesellschaft tragen und uns als Verband weiterentwickeln. Dafür braucht es gute inhaltliche und methodische Bildungsarbeit. Der bundesweite Fokus auf die drei ostdeutschen Landtagswahlen bietet uns die Chance auf Ressourcen des Bundesverbandes und anderer Landesverbände zuzugreifen; die sollten wir nutzen.
Dazu möchte ich als Politischer Geschäftsführer meinen Teil beitragen und würde mich freuen, wenn ihr mir euer Vertrauen schenkt.
Bei Fragen meldet euch gerne bei mir über Telegram: @janwalther
Huhu,
ich bin Jan, 25, arbeite seit 1,5 Jahren als Software-Entwickler in Erfurt. Vorher habe ich an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena studiert und komme ursprünglich aus einem kleinen Dorf in Saale-Holzland-Kreis. Meine politischen Herzensthemen sind Arbeitspolitik, Antifaschismus, Digital- und Netzpolitik.
Beisitzer im Vorstand der GJ Erfurt (November 22 - November 23)
Mitarbeit in der LAG Wirtschaft- und Finanzen, Gewerkschaftsgrün
Teil des Bezirksvorstands der ver.di Jugend Thüringen (seit Februar 23)